Mikroabenteuer: Bike-Tour von Ostwestfalen-Lippe zum Steinhuder Meer.
Bekommt Ihr auch oft Fernweh, wenn Ihr tolle Outdoor-Bilder seht? Sicher habt Ihr Euch auch schon mal einen Tapetenwechsel gewünscht, ohne eine große Reise planen zu müssen. Perfekt für sowas ist das Mikroabenteuer!
Jetzt stellt Ihr Euch vielleicht die Frage - Was ist das wieder für ein neumodischer Trend?
Im Grunde ist ein Mikroabenteuer ein kleiner Ausflug, eine kleine Reise - etwas um dem Alltag zu entfliehen. Das Gute: Für diese Art von Abenteuer braucht man keine teure Flugreisen, viele Urlaubstage oder den ganz großen Plan. Ideales Transportmittel ist natürlich ein Fahrrad. Soll der Radius etwas weiter sein, eignet sich ein E-Bike Trekkingbike perfekt.
Profi-Tipp für Routenplanung - Komoot.
Angelehnt an dieses Konzept wollten Alexander und Lea einfach mal eine Trekkingtour mit Übernachtung ausprobieren. Die Beiden hatten sich schon im letzten Jahr für ein Bike-Leasing bei Löckenhoff entschieden. Alexander fährt ein Bulls Iconic Evo und Lea ein Cube Kathmandu.
Ausgestattet mit den Genen eines kraftvollen E-Mountainbikes bringt das ICONIC EVO 1 sportliche Souveränität auf die Straße. Kombiniert mit dem Bosch Performance Line CX Antrieb der neuesten Generation, hochwertigen Komponenten und extra breiten Super All Ground Reifen entsteht ein Fahrerlebnis, auf das man im Alltag und Touren nicht verzichten möchte.
Mit dem Kathmandu Hybrid ONE sind der Fantasie und Abenteuerlust keine Grenzen gesetzt. Der innovative Antrieb von Bosch (Generation 4) und die geschmeidig und zuverlässig arbeitende Shimano 9-Gang Schaltung bringen das Bike mühelos und schnell durch die City oder über Land. Dabei sorgen die Suntour Federgabel, die gefederte Sattelstütze und der verstellbare Vorbau für hohen Komfort - ein geschätzter Vorteil, vor allem auf langen Strecken wie dieser.
Trekkingtour mit dem E-Bike
Beide E-Bikes eignen sich perfekt für längere Trekkingtouren und können, durch die stabilen Gepäckträger, mit einer entsprechenden Tourenausrüstung für Übernachtungen lässig bepackt werden. Mit diesen Rädern waren die Beiden für die meisten Fahrsituationen, auch Schotter und schlechte Radwege, gut gewappnet.
Der Plan: Ans Wasser sollte es gehen – und die Strecke möglichst nicht viel länger als 100 km. Karte rausgeholt und einen Kreis gezogen: der Naturpark Steinhuder Meer, der größte See Niedersachsen! Das wären 107 km. Perfekt!
Zwei Fragen bleiben aber noch - Wo stellen sie ihre geliebten E-Bikes sicher ab und können diese dort auch geladen werden? Ein kurzer Anruf beim Campingplatz Niemeyer und alles ist geklärt.
Passende Fahrradtaschen für die Tour gabs bei Löckenhoff in Lippstadt. Nun galt es, die Taschen gut zu packen und sicher am Bike zu verstauen.
Auf der Packliste waren:
- Zelt
- 2 Schlafsäcke
- 2 Ladegeräte
- 2 aufblasbare Kissen
- 1 Wärmflasche ;)
- Kleidung für 2 Tage
- Verpflegung
Rad geschnappt und los!
Mit dem Rad in Landschaften und Natur eintauchen: Am 20.04 war alles soweit vorbereitet. Um 9 Uhr morgens ging es dann endlich los!
Erster Stopp: Das imposante Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica oberhalb des Weser Durchbruchs - die höchste Statue Deutschlands. Das Wetter und die schöne Aussicht auf das 88 Meter große, auf 268 Höhenmeter stehende Denkmal und die Weser waren der perfekte Start in die rund 107 km lange Reise auf den E-Bikes. Auch andere schöne Stellen am Wiehengebirge haben zu kleinen Pausen eingeladen. Nach ca 106 km war die Akkuladung dann doch leer und die volle Beinkraft musste für die letzten 1 ½ km genutzt werden.
Unsere Mikroabenteurer erreichten das Steinhuder Meer am späten Nachmittag. Blauer Himmel, geiles Wetter, was will man mehr?
Erst mal in Ruhe ankommen und die schöne Aussicht auf den See genießen. Die Räder entladen und das Zelt aufbauen ging ganz fix. Morgens von den ersten Sonnenstrahlen im Gesicht und vom Vogelzwitschern geweckt werden – Entspannung vom Feinsten!
Zwei Tage später war die Rückfahrt geplant. Im Nu war alles zusammengepackt. Akkus startklar – Los gehts. Noch ein Frühstück im Dorf, frisch gestärkt in den Sattel geschwungen und ab nach Hause. Der Frühling kommt, alles wird so langsam grün. Und wieder Glück gehabt: Auch die Rückfahrt bot perfektes Radfahrwetter. Alexander und Lea wollten ein bisschen Abwechslung und änderten die Rückfahr-Route leicht. Durch die Änderung konnten sie den gesamten Rückweg mit Unterstützung fahren - 101 Km!
Am späten Nachmittag erreichten sie ihr Zuhause – Mit einem breitem Lächeln und obligatorischem Muskelkater, welcher noch ein paar Tage an die schöne Fahrt erinnern wird. „Das Mikroabenteuer war richtig klasse und ist jetzt schon eine schöne Erinnerung", “Auch ohne viel Erfahrung in solch langen Strecken war die Tour sehr angenehm zu fahren.” berichten Beide. Eine Trekkingtour mit dem E-Bike steht auf jeden Fall bald wieder auf dem Programm.
